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Freitag, 19.04.2024
Die Häusellohe
Die Häusellohe
Das hölzerne Forsthaus auf der Häusellohe im Jahr 1911
Das hölzerne Forsthaus auf der Häusellohe im Jahr 1911
Der Weiler Häusellohe liegt etwa drei Kilometer nördlich von Silberbach inmitten des Staatsforstes auf einer großen Waldlichtung.
Um 1870 wurde hier ein hölzernes Forsthaus mit Bewirtschaftung errichtet, das sich zu einem vielbesuchten Waldgasthaus entwickelte. 1969 wird das Blockhaus abgebrochen. Die heute noch vorhandenen Gebäude wurden 1937 als Zollhäuser gebaut und später vom Staatsforst übernommen.
Der Name Häuselloh soll sich von einem Teich mit einem Häuschen auf einer kleinen Insel ableiten.
Im Jahr 1994 hatte Forstamtmann Hans Popp die Idee, das alte Köhlergewerbe wieder zu beleben und einen Meiler auf der Häusellohe zu errichten.
Am 28. Oktober 1994 wurde ihm vom Wunsiedler Landrat Dr. Peter Seißer die Genehmigung durch einen "Urkundlichen Erlaß" erteilt. Nun durfte das alte Handwerk künftig im Namen der Oberforstdirektion Bayreuth und des Forstamtes Selb wieder aufleben.
Seit 1994 findet regelmäßig das Meilerfest auf der Häusellohe statt, bei dem durch einen Köhler fachmännisch Holzkohle hergestellt wird.
Weitere Informationen über Köhlerei findet man beim Verein ENKLENKL (Europäische Natur- und Kulturlandschaft Häuselloh e.V.).
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