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Donnerstag, 28.03.2024
Der Sauerbrunnen
Unter diesem Häuschen sprudelt der Sauerbrunnen
Unter diesem Häuschen sprudelt der Sauerbrunnen
Wenn man vom ehemaligen Gutsgebäude nach Südwesten geht, trifft man auf eine Reihe von Teichen. Im zweiten Teich oberhalb des Werkkanals existiert ein radonhaltiger Eisensäuerling. In einem kleinen gemauerten Brunnenturm mit Holzaufbau, inmitten des Fischteiches, sprudelt die gefasste Quelle.
Nach 1918 wurde der Fischweiher trocken gelegt und von ca. 1920 bis 1936 wurde das Mineralwasser in Flaschen abgefüllt und verkauft. In einer Trinkhalle neben dem Gutshofgebäude am Blumenthal schenkte man das Mineralwasser an Wanderer und andere Gäste aus.
Dieser Brunnen gehört zu einer großen Anzahl von Mineralquellen, die die letzten Auswirkungen des tertiären Vulkanismus im historischen EgerlandEgerland hervorgebracht haben. Es handelt sich fast ausschließlich um Kohlensäurequellen, daher der Name "Sauerbrunnen" oder "Säuerling". Das Zentrum der Quellen liegt in der heutigen Tschechischen RepublikTschechischen Republik im Kreis EgerEger bei FranzensbadFranzensbad.
Die westliche Quellenreihe, die sich auf bayerisches Gebiet erstreckt, besteht aus den Brunnen in Böhmisch FischernBöhmisch Fischern, Hohenberg an der Eger Hohenberg an der Eger (Carolinenquelle), KothigenbibersbachKothigenbibersbach, Stemmas, den westlichsten in Bad AlexandersbadBad Alexandersbad, einigen verschütteten (z.B. zwei im Moor der Häusellohe) sowie der Quelle im Blumenthal.
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